Wer die Profiszene ein bisschen verfolgt, wird sicherlich mitbekommen haben, welch eine Welle der Entrüstung gerade über den Profiradsport schwappt. Hintergrund ist die unangemessene Pose von Iljo Keisse gegenüber einer Frau, die um ein Foto mit dem Team Deceuninck-Quick Step bat und dieses zusammen mit einer saftigen Demütigung auch bekommen hat.
Während das noch als richtig dummer Scherz aufgefasst werden kann, kann man die Reaktion des Teams und insbesondere des Teamchefs Patrick Lefevere einfach nur als „Öl ins Feuer gießen“ beschreiben. Warum ich es unerträglich finde, wie ein Opfer zur Täterin stilisiert wird, habe ich schon auf Twitter kundgetan und durfte meine Sicht außerdem auf Rennrad-News.de ausführlich darlegen.
Das ist gleichzeitig der Auftakt eines kleinen Experiments – ich habe mich mal wagemutig als Teilnehmerin von #28daysofblogging eingetragen, eine Aktion von unterschiedlichsten Bloggern. Die Herausforderung: Jeden Tag im Februar ein Blogbeitrag – mein erster erscheint halt nicht bei mir, sondern als Gastbeitrag bei rennrad-news.de. Für mich persönlich soll die Aktion vor allem ein kleiner Tritt in den Hintern sein, mal meinen Entwürfeordner zu entrümpeln, der mehr als 140 angefangene Beiträge aus den letzten vier Jahren umfasst.
Ein bisschen was ist vorbereitet, viel wird Freestyle – es wird auf jeden Fall aufregend. Mal sehen, ob’s klappt! Und wer Lust hat, auch die anderen teilnehmenden Blogger zu verfolgen, der werfe auf Pinterest einen Blick auf diese Pinnwand oder hält einfach auf allen Kanälen nach dem Hashtag #28daysofblogging Ausschau. Olé! Schönes Wochenende 🙂
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Carolyn Ott-Friesl
Seit fast 20 Jahren auf dem Rennrad unterwegs - nicht viel, nicht schnell, aber mit Leidenschaft. Seit 2014 Bloggerin auf Ciclista.net
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3 Gedanken zu “Zu Gast bei Rennrad-News.de: Meine Sicht auf den Fall „Iljo Keisse“”
Liebe Carolyn,
Ich könnte ja jetzt ausholen – was ein Glück, dass die Zeit das nicht zulässt 😉 Ich liebe Spanien, Spanier(innen) und ihre komplette Lebensfreude. Sie sind bekannt als Machos, die einfach nur ultra DÄMLICH sind. Angriff ist die beste Verteidigung! Und das zieht nunmal bei ihnen sehr gut – hey, auch bei uns! Ich hoffe, dass sich noch viel mehr einfache, arme, junge Kellnerinnen wehren! Und alle anderen auch!
Viele Grüße, Izabella
Liebe Izabella,
vielen Dank für Deinen Kommentar! Richtig, wir wehren uns 🙂
Liebe Grüße!