(Liebe Vereine, bitte kopiert den Text nicht einfach. Ich freue mich, wenn ich mit meiner Arbeit hilfreichen Inhalt liefern kann – dann verlinkt mich doch gerne. Danke!)
Eine Rennlizenz, auch Lizenz oder Radsportlizenz, ist im Radsport die Erlaubnis, an bestimmten Radrennen teilzunehmen und gleichzeitig BestĂ€tigung, dass der Inhaber sich verpflichtet, die Reglements des jeweiligen Verbandes zu beachten. In Deutschland wird die Rennlizenz durch den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ausgestellt, die Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zu einem Radsportverein bzw. einem Verein mit Radsportabteilung, der Mitglied des BDR ist. Vorteile hat die Rennlizenz auĂerdem hinsichtlich des Versicherungsschutzes.
Wie bekommt man eine Rennlizenz?
Jeder kann eine Rennlizenz beantragen, es gibt keine Qualifikation oder Ăhnliches. Den Lizenzantrag stellt der Verein direkt an den jeweils zustĂ€ndigen Landesverband, die Zustellung dauert danach ca. drei bis vier Wochen, wĂ€hrend des Jahreswechsels möglicherweise lĂ€nger. Als Einzelfahrer ohne Teamzugehörigkeit ist es nicht möglich, eine Lizenz zu erhalten – auĂer mit einer Tageslizenz..
Welche Rennlizenzen gibt es? Wie steigt man auf und ab?
Die Lizenzklassen sind normalerweise nach dem Alter eingeteilt. Zu welcher Altersklasse Du aktuell gehörst, kannst Du hier nachlesen.
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Bis zur Rennsaison 2018 war die „Elite“-Klasse der MĂ€nner (23-39 Jahre) auĂerdem in die Leistungsklassen A, B und C eingeteilt, innerhalb derer mit entsprechenden Platzierungen oder Siegen auf- oder beim Fehlen derselben abgestiegen wurde.
NEU AB 2019: Ab 2019 gibt es mit den Rennklassen „Elite Amateure“ und „Amateure“ nur noch zwei Leistungsklassen, diese Ănderung gilt nur im StraĂenrennsport. Die ersten 650 (2019 noch 500, Ănderung seit 2020, um die Starterfelder zu vergröĂern) der rad-net-Rangliste werden zu den „Elite Amateuren“ gezĂ€hlt, das entspricht der bisherigen A- und B-Klasse. Dazu kommen die ersten 30 der Mastersrangliste sowie die ersten 50 der vergangenen Juniorenrangliste. Auch Fahrer, die fĂŒr die Radbundesliga angemeldet sind, werden automatisch den „Elite Amateuren“ zugerechnet, genauso wie die Sportler der BDR-Kader StraĂe/Bahn U19, U23 MĂ€nner, MĂ€nner Bahn Ausdauer und MTB MĂ€nner.
Die bisherige C-Klasse entspricht der Klasse „Amateure“. KĂŒnftig soll es keine gemeinsamen Rennen der beiden Lizenzklassen geben, um das Einstiegsniveau niedrig zu halten fĂŒr AnfĂ€nger. FĂŒr diese Klasse (und von der Altersklasse U11 bis Masters) können pro Jahr auch bis zu fĂŒnf Tageslizenzen genutzt werden, ohne in einem Verein Mitglied sein zu mĂŒssen. (FAQ zu Tageslizenzen). Mehr zum Thema Lizenzreform im StraĂenradsport.
Es gibt mehrere Stichtage wÀhrend der Saison, in denen aufgestiegen oder abgestiegen werden kann.
Stichtage fĂŒr den Auf- und Abstieg fĂŒr Elite, U23 und Masters:
- 31.12.
- 20.05. – der darauffolgende Dienstag
- 25.06. – der darauffolgende Dienstag
- 31.07. – der darauffolgende Dienstag
DĂŒrfen Lizenzfahrer/innen bei Jedermannrennen starten?
Fahrer der Klassen „Elite Amateure“ und „Amateure“ sind fĂŒr Jedermannrennen startberechtigt, aber die Veranstalter der Jedermannrennen entscheiden selbst, ob sie „Elite Amateure“ zulassen oder nicht.
Wie teuer ist eine Rennlizenz?
Die GebĂŒhr fĂŒr eine Lizenz ist vom Landesverband abhĂ€ngig, wird jedoch oftmals vom Verein ĂŒbernommen.
FĂŒr welche Rennen braucht man eine Rennlizenz?
Mit der Rennlizenz kann man in Deutschland an allen von BDR-Vereinen angebotenen Radsportveranstaltungen teilnehmen, die eine Lizenz voraussetzen, international sind es UCI-Veranstaltungen. Ob eine Lizenz nötig ist, wird in der Ausschreibung des jeweiligen Rennens beschrieben. FĂŒr Breitensportveranstaltungen wie RTFs, CTFs oder Permanente ist keine Lizenz nötig.
Welche Rennen es fĂŒr Lizenzfahrer in Deutschland gibt, ist im Rennkalender auf Rad-Net.de ersichtlich.
Wichtig fĂŒr Lizenzfahrer: Bei einigen Rennen dĂŒrfen Lizenzfahrer nicht teilnehmen. Dazu gehören Hobbyrennen sowie teilweise auch Jedermannrennen, je nach Ausschreibung.
Braucht man ein Team?
Nein, man kann auch als Einzelfahrer bei Lizenzrennen starten. Jedoch gibt es die Möglichkeit, sich mithilfe einer Renngemeinschaft auch mit Fahrern anderer Vereine zu einem Team zusammenzutun.
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Carolyn Ott-Friesl
Seit fast 20 Jahren auf dem Rennrad unterwegs - nicht viel, nicht schnell, aber mit Leidenschaft. Seit 2014 Bloggerin auf Ciclista.net
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Meine AusrĂŒstung:
Helm* - Brille* - Bluetooth-Kopfhörer* - Radsportbekleidung* - Radsportcomputer*