Zubehör fürs Rennrad: Die Must Haves für Rennradfahrer

Die Radsaison geht bald wieder los! Zeit also, sich für einen tollen Einstieg ins Radsportjahr vorzubereiten. Zunächst braucht man – klar – ein Rennrad. Worauf es dabei ankommt und wie Du überhaupt das richtige Rennrad findest, darüber habe ich hier schon einmal geschrieben in meinem Einsteiger Guide. Und auch zur richtigen Bekleidung fürs Radfahren hatte ich schon einmal geschrieben.

Rennrad Zubehör - must haves

Hier soll es darum gehen, was Du als Einsteiger außer einem Rennrad an Ausrüstung brauchst. Es ist gar nicht viel und das ist es auch, was ich an diesem Sport so liebe. Es braucht eigentlich nur ein Fahrrad und schon kann es losgehen – na gut, und dann am besten noch ein kleines Starterkit dazu, bestehend aus folgenden Komponenten:

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Standpumpe

Um den hohen Druck von mindestens 7 Bar in den Rennradschlauch zu bekommen, ist eine Standpumpe* die einfachste und komfortabelste Möglichkeit. Beim Kauf solltest Du auf jeden Fall darauf achten, dass die Pumpe die erforderliche Bar-Zahl bewältigen kann. Manche, vor allem günstige Pumpen reichen oftmals nur bis 6 Bar, damit wirst Du nicht sehr weit kommen. Darüber hinaus sollte auch immer eine Bar-Anzeige dabei sein, damit Du den Druck genau dosieren kannst.


Minipumpe / Kartuschenpumpe

Was, noch eine Pumpe? Tja, auch unterwegs kann es mal sein, dass Du Luft brauchst. Und unterwegs ist eine Standpumpe dann doch ganz schön unhandlich – deswegen gibt es superpraktische Minipumpen*, die ganz einfach in die Trikottasche passen. Aus Müll- und Umweltgründen ziehe ich eine normale Minipumpe einer CO2-Kartuschenpumpe vor, aber prinzipiell geht natürlich das eine und das andere.


Reifenheber

Es mag einige Hulks geben, die sowas nicht brauchen – aber ordentliche Reifenheber sind ein unverzichtbares Zubehör in meiner Werkzeugkiste und in der Trikottasche. Wer schon einmal versucht hat, einen richtig widerspenstigen Reifen von der Felge zu bekommen, der weiß, von was ich spreche. Reifenheber* (am besten mindestens zwei davon) solltest Du auf jeder Tour dabei haben, damit Du Dir im Fall des Falles selbst helfen kannst und den Reifen von der Felge hebeln kannst.


Ersatzschlauch

Das dritte wichtige Teil im Falle eines Defekts: mindestens einen Ersatzschlauch fürs Rennrad solltest Du auf Tour immer dabei haben. Mit ein bisschen Übung kann man Platten ganz einfach selbst innerhalb von zehn Minuten beheben. Anleitungen dazu gibt es massenhaft auf Youtube, ansonsten einfach mal ganz oldschool im Verein oder bei Bekannten nachfragen und sich das Schlauchwechseln von erfahrenen Hasen zeigen lassen.


Multitool fürs Rennrad

Superpraktisch sowohl unterwegs als auch zu Hause ist ein Multitool*. Das ist quasi ein Schweizer Taschenmesser, nur für Radlwerkzeuge. Die gibt es von ganz einfach bis raffiniert, so kannst Du kleine Reparaturen oder Einstellungen ganz unkompliziert erledigen, ohne Dir direkt einen ganzen Werkzeugkasten zulegen zu müssen. Was Dein Multitool aber auf jeden Fall haben sollte: Innensechskantschlüssel-Set, Speichenschlüssel, Schraubendreher, Kettennieter und Kettenfixierhaken – und für das After-Ride-Beer vielleicht auch noch ein Flaschenöffner. 😛


Montageständer

Egal, ob für kleinere Reparaturen oder zum Reinigen Deines Rennrads: Ein Montageständer ist superpraktisch und muss nicht zwingend teuer sein. Mit einem Montageständer* kannst Du Dein Fahrrad einspannen und auf Körperhöhe daran schrauben oder putzen.

Wichtig ist dabei, darauf zu achten, dass Du mit der Klemme des Fahrradständers Deinen Lack nicht verkratzt (ein altes Geschirrtuch als Puffer wirkt da Wunder) und die Klemme auch nicht zu viel Druck auf das Rennradrohr ausübt, damit es nicht zu Stabilitätseinbußen kommt. Je nach Deinen Plänen gibt es ganz unterschiedliche Angebote bei Fahrradständern, von teuer bis günstig. Wer gerade einsteigt, sollte im Frühjahr immer wieder mal ein Auge auf die Fahrradangebote der Discounter, vor allem Lidl, werfen. Man munkelt, da wäre immer wieder ein günstiger Fahrradständer dabei, der was taugt.


Schmiermittel

Last but not least: Um Deinem Fahrrad was Gutes zu tun, um es länger leben zu lassen sowie Dein Gehör zu schonen brauchst Du Schmiermittel. Damit kannst Du Deine Kette wunderbar gleitend über die Ritzel sausen lassen und sogar hartnäckigen Dreck entfernen. Also solltest Du immer ein Kännchen Öl zuhause haben.

Viele schwören auf den Allrounder WD-40*, was als Reinigungsmittel gute Dienste tut – allerdings gibt es Schmiermittel, die besser für die Kette geeignet sind, z.B. von Dynamic*, Innobike* oder Dr. Wack*. Wer nach biologisch abbaubaren Alternativen sucht, kann sich bei Muc-Off* oder Rohloff* umsehen.


Hast Du noch mehr Tipps? Was sollte jeder Rennradler unbedingt zuhause haben?

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Carolyn Ott-Friesl

Seit fast 20 Jahren auf dem Rennrad unterwegs - nicht viel, nicht schnell, aber mit Leidenschaft. Seit 2014 Bloggerin auf Ciclista.net
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Meine Ausrüstung:
Helm* - Brille* - Bluetooth-Kopfhörer* - Radsportbekleidung* - Radsportcomputer*

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