Rennrad-Lieblingsprodukte: 10 + 1 Dinge, die das Radleben ein bisschen besser machen

Ein Rennradprodukt, was mir Freude bereitet? Naja, mein Rennrad halt 🙂 Aber rundherum gibt es natürlich noch die ein oder anderen Dinge, die das Leben einfacher oder zumindest ein bisschen schöner machen.

Meine momentan ganz persönlichen Top 10 der Dinge rund ums Rennrad sind vielleicht gerade nicht unbedingt von Touren mit vielen Kilometern geprägt – mit Minikind ist da gerade einfach für mich nicht die richtige Zeit dafür. Das Fahrrad lässt mich aber natürlich dennoch nicht los. Und vielleicht ist es für Euch ja auch spannend, was ich regelmäßig nutze oder was mir Freude bereitet.

(Warum ich nicht einfach 11 Dinge in der Überschrift geschrieben habe? Der letzte Tipp ist nur für Menschen gedacht, die auch mal ein Kind transportieren (wollen). )

Also los:

Lenkerband

Das Lenkerband ist meiner Meinung nach das Teil, mit dem man am günstigsten und einfachsten das Erscheinungsbild des kompletten Fahrrads verändern kann. (Fast wie Socken beim Outfit.) Gerade fahre ich leider zu selten Rad, als dass mein Lenkerband jetzt bald mal abgenutzt genug wäre zum Wechseln – aber ich freu‘ mich schon SO SEHR auf mein Glitzer-Lenkerband von Supacaz*, das ich noch im Schrank habe und das auf seinen Einsatz wartet.

Lenkerband gibt es in vielen Farben und aus unterschiedlichen Materialien. Von daher: Seid doch mal mutig und probiert was aus!

🚲❤ Auch interessant: 99 Geschenkideen rund ums Fahrrad – der große Geschenkeguide für Radfahrer*innen und Triathlet*innen

Smarter Rollentrainer

Gerade im Winter mit Minikind, wenn man nur ein kurzes Zeitfenster für Sport hat oder einfach auf Abruf da sein muss, ist ein Rollentrainer die Rettung. Radbuchse übergeworfen und rauf auf die Rolle, ohne sich erst einmal eine halbe Stunde in Winterklamotten einwickeln zu müssen.

Im Hause Ciclista ist der Wahoo Kickr Core* die Rolle der Wahl und ich muss sagen, so viel Spaß hat Rolle fahren noch nie gemacht. Der Kickr Core ist ein Direkttrainer, das heißt: Das Hinterrad wird ausgebaut und das Rad auf eine fest verbaute Kassette direkt am Rollentrainer gespannt. Superpraktisch, denn früher habe ich mir schon den ein oder anderen Reifen im Winter kaputtgerollt. Außerdem ist der Kickr Core verhältnismäßig leise, da kann sogar ein Baby im Zimmer nebenan schlafen.

Noch mehr Spaß macht es mit der passenden Trainersoftware. Ich bin gerade hauptsächlich bei Zwift unterwegs, da sind viele Mitstreiter*innen für Grouprides und Rennen und die Motivation wird durch viele spielerische Elemente immer hochgehalten. Allerdings gibt es natürlich auch noch The Sufferfest, Rouvy, RGT, BKool…

Meine Tipps für Zwift-Einsteiger*innen habe ich hier mal für Euch aufgeschrieben.

Tripod mit Fernauslöser

Das Drama meines Lebens: Niemand will mein Model sein – der beste Mann der Welt rollt nur noch mit dem Augen, wenn wir zusammen fahren und ich von hinten „FOTOSTOP“ schreie. So muss ich mir halt selber helfen und bin meistens mein eigenes Model. Weil schöne Fotos machen macht einfach zu viel Spaß, als dass ich darauf verzichten wollen würde.

Also habe ich in meiner Trikottasche immer ein Ministativ mit Fernauslöser* dabei. Sieht zwar vielleicht von außen eeetwas lächerlich aus, wenn ich fünfmal hin und her fahre, um endlich das perfekte Foto mit perfektem Licht und perfektem Hintergrund (und im Idealfall ohne zu unsportlich auszusehen) zu machen. Aber am Schluss lohnt es sich halt dann doch, wenns schön geworden ist.

Radsportbücher

Ob zur Motivation, zum Lernen oder einfach zum Abschalten: Bücher lesen lohnt sich! Ob Biographien, Romane, Wissen rund um Training oder Technik – es gibt so viele tolle Radsportbücher, die das Leben besser machen.

Hier gibt’s ein meine bisher erschienenen Rezensionen.

Fahrradarmband

Auch abseits des Fahrradsattels kann man hin und wieder mal ein Statement setzen. Ich mag dafür mein Armband (so ähnlich wie das hier*), das ich mal als Geschenk von einer lieben Freundin bekommen habe. Dezent, aber dennoch aussagekräftig – auch für Menschen wie mich, die eher kaum bis keinen Schmuck tragen.

Beleuchtung für das Rennrad

In der dunklen Jahreszeit ist es so wichtig, ein Fahrradlicht zu haben, auf das man sich verlassen kann. Der Akku muss lange genug halten, das Licht muss ausreichend hell sein, um zu sehen und gesehen zu werden. Und wenn man das Licht bedarfsweise am Rennrad verwendet, sollte es auch noch unkompliziert zu montieren und wieder zu demontieren sein.

Ich habe vor einiger Zeit die Kombi Sigma Aura 60 und Sigma Infinity zum Testen bekommen und seitdem ist das meine Standardausrüstung, wenn ich im Dunklen unterwegs bin oder es sein könnte, dass das Tageslicht nicht bis zum Ende der Tour reicht. Der beste Mann der Welt hat außerdem das Rücklicht Sigma Blaze (selbst gekauft) – das hat sogar eine Bremslichtfunktion dank Bewegungssensor. Auch ganz cool!

Baiki Gummibänder

Manchmal ist es einfach praktisch, noch ein paar Dinge ans Rad zu packen, die nicht mehr in die Trikottasche oder in die Satteltasche gepasst haben. (Sorry, für den Trend mit den Lenkertaschen und Oberrohrtaschen und Rahmentaschen brauche ich noch ein bisschen 🙂 )

Richtig praktisch dafür sind die Gummibänder von baiki*, die ich vor längerer Zeit zum Testen bekommen habe. Die sehen erst einmal gut aus, kosten nicht die Welt, passen in jede Trikottasche und halten so einiges aus. Hab ich immer dabei für den Fall des Falles.

Kopfhörer

Natürlich sollte man im Verkehr immer nur so viel Lautstärke auf den Ohren haben, dass man den restlichen Verkehr, Alarmsignale und alles, was sonst so wichtig ist, nicht verpassen kann. Ob man also Kopfhörer beim Radfahren benutzen möchte, muss jeder und jede für sich beantworten. Ich finde es hin und wieder ganz schön, einen Podcast oder gute Musik als Begleitgeräusche beim Treten zu haben.

Für mich funktionieren dafür ganz gut meine günstigen Bluetooth-Kopfhörer, bei denen es jetzt auch keine finanzielle Katastrophe bedeuten würde, wenn da einer mal verloren geht. Zusätzlich klebe ich sie auch immer noch mit einem dünnen Streifen Pflasterband fest.

Natürlich gibt es auch hier noch praktikablere, aber auch teurere Lösungen, z.B. mit den Knochenschall-Kopfhörern von Shokz* – auf der Ispo in München testete ich kurz mal an und war überrascht vom guten Klang.


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Fahrrad-Wandhalterung

Mit den Jahren ist bei uns das eine oder andere Fahrrad eingezogen – upsi, und schon ist der Keller bzw. der Fahrradraum voll. Damit dennoch alles seinen Platz findet (vor allem jetzt, wo auch noch Kinderwagen und noch mehr Babykram dazukommen), haben wir in unserem Fahrradraum praktische Wandhänger installiert, mit denen wir unsere Räder, die im regelmäßigen Gebrauch sind, ganz einfach und platzsparend an der Wand verstauen können.

Da gibt es ganz einfache Modelle, aber natürlich gibt’s auch schicke Design-Wandhalterungen für jeden Geschmack. Wir nutzen diese einfachen Hänger*. Schickere Halterungen, die sich auch repräsentativ im Wohnzimmer gut machen, gibt’s zum Beispiel hier*.

GCN-Abo

Radsport gucken, wann immer man möchte? Ein Luxus! Und gar nicht mal so aufwändig oder teuer. Alles, was Du dafür brauchst, ist ein GCN-Abo. Das Global Cycling Network bietet Streams von zahlreichen Radrennen an, sodass man während der Straßensaison fast täglich werbefrei Radrennen sehen kann. Im Winter werden auch viele Crossrennen übertragen. dazu gibt es Dokus und Shows.

Für mich war das dieses Jahr echt Gold wert, so konnte ich immer mal wieder gucken, wenn das Kind schlief oder dank Replay-Funktion einfach die Rennen nachgucken, die ich sehen wollte – wann immer es mir dann passte. Das Abo gibt es aktuell (Dezember 2022) für 39,99 Euro pro Jahr.

Fahrradanhänger für’s Kind

Das war wirklich einer der besten Käufe für unser Baby: Ein Thule Chariot* ist ziemlich schnell nach der Geburt unseres Monsterchens bei uns eingezogen. Anfangs noch mit Neugeboreneneinsatz* ausgerüstet, war das Teil direkt viel bei uns im Einsatz. Manchmal angehängt ans Rad, oft zu Fuß (es gibt ja auch die Jogger-Ausrüstung) und mit viel Stauraum und Federung versehen.

Ein richtig gutes Teil, das uns fast komplett den normalen Kinderwagen ersetzt hat. Einziger Kritikpunkt: Man braucht einen richtig geräumigen Kofferraum, wenn man das Ding halbwegs bequem im Auto mitnehmen möchte. Aber glücklicherweise ist das nicht so oft der Fall, von daher ist das verschmerzbar.


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Carolyn Ott-Friesl

Seit fast 20 Jahren auf dem Rennrad unterwegs - nicht viel, nicht schnell, aber mit Leidenschaft. Seit 2014 Bloggerin auf Ciclista.net
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Meine Ausrüstung:
Helm* - Brille* - Bluetooth-Kopfhörer* - Radsportbekleidung* - Radsportcomputer*

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